Führungskräfte

Warum Führungskräfte jetzt schnell lernen müssen, als Fan-Macher zu agieren…

Von Anita Saathoff, Leiterin Emotionale Mitarbeiterbindung

Für viele Unternehmer, Manager, Führungskräfte überschlagen sich täglich die düsteren Nachrichten, Umsatzeinbrüche, Kurzarbeit, Rezession, … Und Mitarbeiter sind vielfach ins HomeOffice umgezogen, der persönliche Face-to-Face-Kontakt ist massiv eingeschränkt oder durch die Videowand zwangsläufig distanziert; Teamgefühl und Teamgedanke werden regelmäßig per Skype, Zoom und Teams heraufbeschworen und doch plagen sich Mitarbeiter mit Ängsten. Über allem thront die Frage an die Führungskräfte: Wird wieder alles gut?

Ja? Nein? Vielleicht? Führungskräfte müssen spätestens jetzt lernen, als Fan-Macher zu agieren. Sie müssen in diesen Zeiten mehr denn je Hoffnung ausstrahlen und für einen guten Kommunikations- und Informationsfluss sorgen – und durch eine klare, aber wertschätzende Führung die stabile Beziehung zu ihren Mitarbeitern aufrechterhalten. Das Ziel muss sein: Die Mitarbeiter emotional an sich und die Firma zu binden – so dass die Mitarbeiter motiviert und leistungsfähig bleiben und dann selbst, Hoffnung und Positives in Richtung Kunde weitertragen.

Emotionale Intelligenz

Wie können Führungskräfte diesem Anspruch gerecht werden? Meine Botschaft ist: Emotionale Intelligenz stärken. Was heißt das? Führungskräfte, die als Fan-Macher agieren wollen, müssen über eine gute Selbstwahrnehmung und Selbstregulierung verfügen – gerade jetzt in der sozialen Isolation. Denn nur so können sie Kommunikation, wertschätzendes Führungsverhalten und Zusammenarbeit positiv beeinflussen.

Potenzialanalyse: Was steckt dahinter?

Deshalb konzipieren wir unsere Führungskräftetrainings auf der Basis individueller Potenzialanalysen. Diese geben Aufschluss darüber, wie sich die Führungskraft in Arbeits- und Stresssituationen verhält. Und sie geben Klarheit über persönliche Motive und emotionale Intelligenz.

Gerade jetzt in der Krise müssen Führungskräfte wissen:

  • Wie kommuniziere ich und welche Wirkung hat das auf meine Mitarbeiter und Kollegen?
  • Was treibt mich an und welche Situationen erzeugen Ängste bei mir selbst?
  • Wie wirken sich meine Ängste auf mein Kommunikations- und Führungsverhalten aus?
  • Wie hoch ist mein Grad der Selbstwahrnehmung und Selbststeuerung ausgeprägt, sodass ich mein Kommunikations- und Führungsverhalten adäquat steuern kann?

Exkurs Ängste

Auch Führungskräfte haben Ängste. Gerade jetzt. Emotionen spielen sowohl im Berufs- als auch im Privatleben eine entscheidende Rolle. Entscheidungen werden nicht nur ausschließlich rational getroffen. Diese Emotionen können Kommunikations- und Führungsverhalten und sogar vermeintlich „rationales“ Entscheidungsverhalten positiv oder negativ beeinflussen. Zur Selbstwahrnehmung und Regulierung gehört auch, dass sich die Führungskräfte ihrer eigenen Ängste in der Krise bewusst sind und über Handlungsmöglichkeiten verfügen, diese Ängste nicht auf ihre Mitarbeiter zu übertragen.

Unreflektiert kommunizieren?

Führungskräfte müssen ihre Kommunikation adressatengerecht steuern können. Zu Missverständnissen kommt es immer, wenn unterschiedliche Persönlichkeitstypen unreflektiert (also durch schlechte Selbstwahrnehmung und Selbststeuerung) miteinander kommunizieren. Ein Beispiel: Der effiziente, entschlossene und zielorientierte Teamleiter kann schnell zum schroffen und emotionslosen Choleriker werden – bei hohem Druck und schlechter Selbstregulierung

Oder die immer so verständnisvolle und wertschätzende Chefin kann bei zu wenig Kenntnis der Sebststeuerungsmechanismen als Sturkopf und intolerant wahrgenommen werden.

Fan-Macher in der Krise

Führungskräfte sind die Vorbilder im Unternehmen, an denen sich alle Mitarbeiter orientieren – jetzt mehr denn je. Denn sie haben durch ihr Führungs- und Kommunikationsverhalten einen großen Einfluss auf die Motivation und emotionale Bindung der Mitarbeiter und damit den Erfolg des Unternehmens, in und nach der Krise.

Unsere Potenzialanalysen…

  • bieten den Führungskräften ein „Navigationssystem“ für die persönliche Wirkung auf Mitarbeiter, Kollegen, Vorgesetzte
  • unterstützen beim Entwickeln eines klaren Rollenverständnisses
  • bringen Klarheit über die persönlichen Stärken und den Beitrag zum Teamerfolg (innerhalb des Führungsteams oder in Projektteams)
  • sensibilisieren für unterschiedliche Kommunikationspartner und verbessern so die Kommunikation und den Informationsfluss in Richtung unterschiedlicher Zielgruppen
  • stärken die gegenseitige Wertschätzung durch einen reflektierten Umgang miteinander.

Lassen Sie uns dazu ins Gespräch kommen!

Dr. Frederik Meyer

Ihr Ansprechpartner:

Dr. Frederik Meyer

Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Personal & Leiter Emotionale Mitarbeiterbindung

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