Sport: Fans haben nicht nur emotionalen Wert

Jedes Jahr pilgern Tausende Fußball Fans in Deutschland in die Stadien, Jugend- und Amateurmannschaften fahren teils weite Strecken, um selbst auf dem Platz zu stehen und Hobbysportler investieren viel Geld in die richtige Ausrüstung. Sport ist weit mehr als beliebte Freizeitaktivität oder Hobby – er hat auch wirtschaftlich eine erhebliche Bedeutung für Wertschöpfung, Beschäftigung und Konsum. Um die immense Wirtschaftsleistung des Sports besser messen und verstehen zu können, haben das Bundesinstitut für Sportwissenschaften und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie 2008 erstmals das Sportsatellitenkonto in Auftrag gegeben: ein Pilotprojekt zur Messung der volkswirtschaftlichen Relevanz des Sports. Seit nun 13 Jahren erhebt 2HMforum. im Rahmen des Sportsatellitenkonto Daten zur Wirtschaftsleistung des Sports und gibt Hinweise und Handlungsempfehlungen an Verantwortliche.

Im Rahmen der Aktualisierung des Sportsatellitenkonto werden kontinuierlich Daten zum sportbezogenen Konsum der deutschen Bevölkerung, den Aufwänden der Unternehmen für sportbezogene Werbung und Sportsponsoring sowie der in Deutschland fließenden Gelder für sportbezogene Medienrechte ermittelt. Darüber hinaus werden die öffentlichen und privatwirtschaftlichen Investitionen für Sportstätten sowie die baulichen und personellen Betriebskosten von Sportstätten und Sportgelegenheiten erhoben. Damit liegt eine umfangreiche Datenbasis zum Umfang der sportbezogenen Aktivitäten sowie den damit verbundenen Ausgaben und Investitionen vor. Im letzten Geschäftsjahr 2018 lag die Bruttowertschöpfung des Sports auf 66,6 Mrd. Euro im Jahr, was 2,2% der gesamten Bruttowertschöpfung entspricht. Damit liegt der Sport in etwa auf Höhe des Wirtschaftsbereichs Verkehr.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ist eine oberste Bundesbehörde in Deutschland und für Wirtschafts- und Energiepolitik zuständig. Seit 2008 beauftragt das Bundesministerium 2HMforum mit der Ausstellung des Sportsatellitenkontos. Die gute Datenbasis, die das Sportsatellitenkonto bereitstellt, hilft dem Bundesministerium bei der Entscheidungsfindung für Themen der Sportwirtschaft.

Das Bundesinstitut für Sportwissenschaften ist eine nachgeordnete Behörde des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Das BiSP hat die Aufgabe, Forschungsbedarf zu ermitteln und Forschungsvorhaben auf dem Gebiet des Leistungssports zu initiieren, zu fördern, zu koordinieren und die Forschungsergebnisse auszuwerten.

Die Zahlen des Sportsatellitenkontos sind eine wertvolle Stütze für Sport, Politik Wirtschaft und Medien. Auch das ARD Format „Börse vor Acht“ nutzt die Informationen um über den Wirtschaftsfaktor Sport zu berichten:

Frank Meyrahn, Geschäftsführender Gesellschafter 2HMforum. Für beste Beziehungen.

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Frank Meyrahn

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